Nachagijn Bagabandi
mongolischer Politiker; Staatspräsident (1997-2005)Geburtstag: | 22. April 1950 Yaru Soum, Provinz Dzavchan |
Nation: | Mongolei |
Geburtstag: | 22. April 1950 Yaru Soum, Provinz Dzavchan |
Nation: | Mongolei |
Internationales Biographisches Archiv 50/2005 vom
Natsagijn (Nachagijn) Bagabandi wurde am 22. April 1950 im Yaru Soum in der westmongolischen Provinz Dzavchan (Zavchan) nördlich des mongolischen Altaigebirges geboren.
Er besuchte die Schule in Uliastai, dem Zentrum des Aimag Dzavchan, bestand 1968 die Aufnahmeprüfung an der technischen Hochschule in Leningrad (St. Petersburg) und arbeitete zunächst als Mechaniker in Geränkebetrieben der Hauptstadt Ulan-Bator. Von 1975 bis 1980 studierte er am Institut für Nahrungsmitteltechnologie der Sowjetunion in Odessa. Seit 1924 die Sowjetunion die sogenannte "Äußere Mongolei" zu einem Satellitenstaat gemacht hatte, wurden alle Führungskräfte in Politik und Wirtschaft in der UdSSR ausgebildet. Auch die DDR war ein Schwerpunktland für die Ausbildung mongolischer Studenten, weshalb viele Mongolen in führenden Positionen Deutsch sprechen können. Die kommunistische Staatspartei nannte sich Mongolische Revolutionäre Volkspartei (MRVP), der B. wie alle Führungskräfte seit 1979 angehörte. 1984/1985 hat B. in Moskau noch einmal an der sozialwissenschaftlichen Akademie studiert und mit dem Doktortitel in Philosophie abgeschlossen.
Ab 1972 arbeitete B. - nach Rückkehr aus der Sowjetunion - ...