N'Famara Keita wurde 1924 im Dorf Molota (Verwaltungsbezirk Kindia, Guinea) als Sohn eines Bauern geboren. Nachdem er die Mittelschule in Dakar absolviert hatte, besuchte er juristische Fortbildungskurse ebenfalls in Dakar, um anschließend von 1947-1951 als Verwaltungsbeamter in Macenta (Guinea) zu arbeiten. 1953-1956 war er Chef des Verwaltungssekretariats der Rechtsabteilung der Justizverwaltung in Conakry sowie Vorsitzender der Gewerkschaft der Munizipalbeamten, die dem kommunistisch orientierten CGT angehörte.

1947 trat K. der Demokratischen Partei Guineas unter Führung Sekou Tourés bei und begann eine aktive politische Tätigkeit. 1949-51 war er Gewerkschaftsgeneralsekretär der Ortssektion der Allgemeinen Arbeitskonföderation in Macenta. 1954 wurde er ins Nationale Politische Büro der Demokratischen Partei Guineas gewählt, in dem er 1958 die Organisationsabteilung übernahm. 1956-58 war er gleichzeitig Bürgermeister von Kindia.

1958, nach der Ausrufung der Unabhängigkeit Guineas im Anschluß an das negative Votum bei der Abstimmung über die neue Verfassung de Gaulles, wurde K. Staatssekretär für Landesverteidigung beim Ministerpräsidenten Sekou Touré. 1960, nach der Umbildung der Regierung, wurde er zum Planungsminister und im Jan. 1961 zum Handelsminister ernannt. 1960 begleitete ...

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