Zwei olympische Medaillen hat die Pistolenschützin Munkhbayar Dorjsuren gewonnen, 1992 eine für ihr Heimatland Mongolei, 2008 eine für ihre neue Heimat Deutschland. Mit ihrem Wechsel nach Deutschland 1995 ging sie sein großes Wagnis ein und musste dann auch fast sieben Jahre warten, ehe sie die deutsche Staatsangehörigkeit erhielt. Sie sei eine Athletin, "die immer Leistung von sich und anderen fordert" (FAZ, 14.8.2008), charakterisiert Heiner Gabelmann, der Sportdirektor des Deutschen Schützen-Bundes (DSB), die Sportschützin, die ungewöhnliche Wege zu Ende geht und Deutschland 2002 zum Einstand ihren zweiten Weltmeistertitel bescherte.
Laufbahn
Mit Pistolenschießen hatte die gebürtige Mongolin Munkhbayar Dorjsuren anfangs rein gar nichts zu tun haben wollen. Als ihr Sportlehrer in der Schule der Hauptstadt Ulan Bator ein Mädchen für einen Schulwettkampf suchte, musste sie erst gebeten werden, den Pistolenpart zu übernehmen. Eigentlich wollte sie ja lieber Volleyball spielen. Doch die 16-Jährige wurde auf Anhieb mit ihrer ...