Als "die schnellste Frau, die die Schweiz jemals hatte", bezeichnet sich Mujinga Kambundji auf ihrer eigenen Website (https://mujinga.ch/, abgerufen am 5.5.2022), und das nicht zu Unrecht. Seit 2009 sammelte die Ausnahmeläuferin Dutzende Meistertitel und Landesrekorde, 2019 wurde sie zur "Sportlerin des Jahres" gewählt, nachdem sie als erste Schweizer Sprinterin eine WM-Medaille gewonnen hatte. Nach der Qualifikation für alle drei Sprintfinals bei Olympia 2021 in Tokio krönte sie ihre Langzeitkarriere 2022, als sie bei der Hallen-WM in Belgrad sensationell Gold gewann und mit 6,96 Sek. die schnellste Zeit des 21. Jahrhunderts lief.
Laufbahn
Karrierebeginn Schon im Alter von sieben Jahren startete Mujinga Kambundji in der Schule zu ihrem ersten Rennen, rannte dabei oft noch barfuß und gewann in der Folge mehrmals den lokalen Titel "ds schnällschte Bärner Modi" (vgl. NZZ, 2.10.2019).
2002 beteiligte sich die Schweizerin am Nachwuchswettbewerb "Migros Sprint", wurde aber "nur" Zweite. "...