Moshe Levi (gel. auch Levy) wurde 1936 als Sohn jüdischer Einwanderer in Tel Aviv geboren. Seine Eltern waren 1933 aus dem Irak nach Palästina gekommen. L. wuchs in großer Armut auf. Schon als Schüler mußte er zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Eine Zeitlang arbeitete er in einer Bank, das Abitur absolvierte er in Abendkursen.

Wirken

1954 trat L. als Berufssoldat in die israelische Armee ein und machte dort eine steile, aber wenig auffällige Karriere. Er diente zunächst in der berühmten Golan-Infanteriebrigade, anschließend in einer Fallschirmspringereinheit. Während des Sinaifeldzuges war er 1956 Einsatzoffizier des Fallschirmspringerbataillons, das in den Kämpfen um den Mitla-Paß eingesetzt wurde. Als Stabsoffizier in wechselnden Positionen hatte er zwischen 1963 und 1968 Gelegenheit zu einem Studium der Wirtschaftswissenschaften und der islamischen Geschichte, das er mit einem Diplom abschloß.

Während des Sechstagekrieges 1967 kämpfte L. im Sinai und auf den Golanhöhen. Zwischen 1968 und 1970 war er Kommandeur einer Fallschirmjägerbrigade, sechs Jahre später Chef einer Panzerdivision. Zwischendurch war L., der als Mann der sorgfältigen Planung und peinlich genauen Vorbereitung gilt, immer wieder mit Stabsfunktionen betraut. ...

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