Die gebürtige Inderin Monisha Kaltenborn kam bereits 1998 als Juristin ihres damaligen Arbeitgebers indirekt mit der Formel 1 in Berührung. Nachdem ihr Arbeitgeber seine Anteile am Sauber-Rennstall veräußert hatte, wechselte Kaltenborn im Jahr 2000 zur Sauber-Gruppe. Nur ein Jahr später wurde sie bereits Mitglied der Geschäftsführung. Nach dem Ende des zwischenzeitlichen Engagements von BMW als Eigner des Sauber-Rennstalls stieg Kaltenborn 2010 zur Geschäftsführerin der Sauber Motorsport AG auf und übernahm 2012 gar ein Drittel der Teamanteile von Peter Sauber. Im Oktober 2012 avancierte die mit einem österreichischen Pass ausgestattete Kaltenborn schließlich zur ersten Formel-1-Teamchefin der Grand-Pix-Geschichte.
Laufbahn
Nach dem Schulabschluss absolvierte Monisha Kaltenborn (geb. Narang) von 1990 bis 1995 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Als Zusatzqualifikation erwarb sie 1996 in London den Abschluss als Master of Law, nachdem sie bereits an weiteren renommierten Hochschulen Zusatzqualifikationen erworben hatte und unter anderem auch bei den Vereinten Nationen (UN) in Wien tätig war. 1996 nahm ...