"Schön und schnell" - Komplimente, die der Französin Monique Ewanje-Epée 1990 gleich im Dutzend gemacht wurden: Durch ihren Europameisterschaftssieg über 100 m Hürden in Split stieß die dunkelhäutige Läuferin von US Creteil in die erste Reihe der europäischen Leichtathletinnen vor. Ihre Eltern wanderten aus Kamerun aus und ließen sich in Poitiers nieder. Schon in den achtziger Jahren gehörte Moniques ältere Schwester Maryse zu den weltbesten Hochspringerinnen: 1984 belegte sie Platz vier bei den Olympischen Spielen in Los Angeles, bei den Hallen-Europameisterschaften zwischen 1983 und 1989 gewann sie einmal Silber und zweimal Bronze, 1985 sprang sie persönliche Bestleistung mit 1,96 m.
Die Familie Ewanje-Epée hat vier Töchter: "Mit uns zwei Sportlerinnen sind noch Nadine und Sylve. Sie sind begeisterte Tänzerinnen. Aber tanzen, das tue ich auch sehr gern. Ich meine sogar, daß sich durch das Tanzen meine Technik im Hürdenlaufen sehr verbessert hat", glaubt die Hürden-Europameisterin. In ihrer Freizeit war sie sogar schon ...