Mohamed Rasul al- Keilani (auch Kilani geschrieben) wurde 1933 in Salt im Norden Jordaniens geboren. Er hat an einer syrischen Universität Rechtswissenschaften studiert bevor er die militärische Laufbahn einschlug, in der er es zum General brachte. Den größten Teil seiner beruflichen Karriere hat K. dem Sicherheitsdienst gewidmet. Er wurde 1963 Direktor der Abteilung für politische Aufspürung und wechselte 1964 in gleicher Eigenschaft in die Abteilung für generelle Ausforschung. 1968 wurde er Chef des Geheimdienstes ("Sûreté générale). Am 30. Juni 1969 trat K. als Innenminister in das Kabinett Rifai ein. Seine harte Haltung gegenüber den immer mehr zum Staat im Staate sich entwickelnden Guerillas machte ihn bei den Palästinensern verhaßt. Nach den blutigen Auseinandersetzungen zwischen den königstreuen Streitkräften und den Fedajin im Febr. 1970 zwangen die Guerilla-Organisationen den König, K. als Innenminister zu entlassen.K.trat in den Hintergrund, blieb aber ohne Zweifel, wenn auch nicht in offizieller Funktion, einer der Sicherheitsberater des Königs. Er blieb neben dem am 28. Nov. 1971 in Kairo ermordeten Ministerpräsidenten Tell gefürchtetster Feind der Palästinenser. Nach dem Attentat ...

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