Mohamed Bahiedin Barakat wurde am 9. Nov. 1888 in Miniet el Morschid in der Provinz Gharbia geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Kairo (1909) und schloss sein Studium in Frankreich an der Universität Montpellier (1912) mit der Promotion zum Doktor der Rechte ab. Er war dann anschliessend längere Zeit als Professor der Rechtswissenschaft tätig, um im Jahre 1924 erstmals ein Regierungsamt, das Unterstaatssekretäriat im Justizministerium zu übernehmen. Nach einem Jahr wurde er an den Gemischten Appelationsgerichtshof berufen und gehörte seit 1927 in gleicher Richtereigenschaft weiter dem Nationalen Appelationsgerichtshof an. Im Jahre 1930 wurde er Minister für Erziehung, mit welchem Amt er im Jahre 1937 erneut betraut wurde. Die weitere Entwicklung sah ihn sodann im Jahre 1938 vor allem als Präsident des Parlaments, von 1942 - 1945 als Senator und seit 1945 als Präsident des Obersten Rechnungshofes.

Nach der einseitigen Kündigung des anglo-ägyptischen Bündnisvertr. vom Jahre 1936 im Oktober 1951 durch Mustapha Nahas und seinen Aussenminister Salah Eddine sprach sich B. in sehr scharfer Form gegen die Entscheidung aus und ...

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