Mochtar Kusumaadmadja wurde 1929 in Djakarta/Indonesien geboren. Nach Besuch der Schulen studierte er an der Rechtsfakultät der Universität Indonesia in der Hauptstadt Djakarta und dann in den USA. Dort promovierte er auch und unterrichtete nach seiner Rückkehr in die Heimat an der Universität Pajajaran (Bandung).

1964-66 war er an der Harvard Universität und der Universität Chikago in den Vereinigten Staaten wissenschaftlich tätig. Nach 1966 war er Dekan der Rechtsfakultät der Pajajaran-Universität, später ihr Rektor. Zugleich lehrte er an der Universität Indonesia.

Am 6. Jan. 1974 wurde K. Justizminister und Ende 1977, als der langjährige Außenminister Malik zum Parlamentsvorsitzenden gewählt wurde, geschäftsführender Außenminister.

Nach der Wiederwahl Präsident Suhartos für die neue Legislaturperiode im März 1978 wurde das Kabinett umgebildet und K. definitiv zum Außenminister erernannt. K. ist Autor von Büchern und Artikeln über Rechts-, darunter Seerechtsfragen und gilt als Urheber der von Indonesien vorgeschlagenen Rechtskonzeption eines Archipelstaates. K. nahm auch an den UNO-Konferenzen über Seerecht teil. 1977 führte er einige indonesische Delegationen ins Ausland, u.a. auch in die Sowjetunion.

Anschrift: Außenministerium Djakarta, Indonesien.

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