Als Olympiasiegerin im Marathonlauf setzte Mizuki Noguchi 2004 die große Tradition japanischer Langstrecklerinnen auf der klassischen Distanz fort. Bei großer Hitze gelang der nur 1,50 m großen Läuferin aus Fernost der klare Sieg auf der historischen Strecke zwischen Marathon und Athen. Dieser Goldmedaillengewinn war der Lohn für eine systematische Planung und konsequente Vorbereitung der Vizeweltmeisterin von Paris 2003 auf die Olympischen Spiele. Vorher galt Noguchi als "Königin des Halbmarathons" mit zahlreichen Erfolgen über 21,1 km.
Laufbahn
Mizuki Noguchi begann ihre Leichtathletik-Karriere auf der Mittelstrecke. 1997 wurde die 19-jährige Nachwuchsläuferin mit einer Bestzeit von 9:34,47 Min. über 3.000 m notiert. Zwei Jahre später stellte sie mit 15:34,36 Min. eine auch noch Ende 2004 gültige persönliche Bestzeit über 5.000 m auf, doch auf der Bahn blieben ihre Erfolge auf ihr Heimatland Japan begrenzt. Anders dagegen die Situation auf Straße und im Gelände: Die Verlängerung der Wettkampfdistanzen und die Erweiterung des Trainingsprogramms zahlten sich 1999 erstmals ...