"Es ist nicht die Frage ob, sondern wann er die Nummer eins wird" (Sport Bild, 10.12.2014), sagte der Torwart-Trainer von Borussia Dortmund, Wolfgang de Beer, einst über Mitchell James ("Mitch") Langerak. Seine Feuertaufe in der Bundesliga bestand der australische Torhüter im Februar 2011 ausgerechnet beim 3:1-Sieg der Schwarz-Gelben im Spitzenspiel beim FC Bayern München, und so schwärmte auch die Presse nach dem gelungenen und vielversprechenden Debüt des Reservemannes von dem "192 Zentimeter langen Surfertyp mit Babyface, den Dortmunds Trüffelsucher auf der anderen Seite dieser Erde entdeckt haben" (SZ, 28.2.2011). Doch erst in Langeraks fünftem Jahr beim BVB schien sich eine mögliche Wachablösung im Tor der Borussen abzuzeichnen. Jeweils zum Ende von Vor- und Rückrunde einer turbulenten Saison 2014/15 eroberte sich der Australier den Platz zwischen den Pfosten – um dann ausgerechnet im DFB-Pokalfinale seine wohl schlechteste Leistung im BVB-Trikot abzuliefern. Nachdem die Borussen mit dem ...