Nach 1.197 Profipartien beendete Mirko Lüdemann Anfang April 2016 seine knapp dreißigjährige Karriere als Eishockeyspieler, die er zu Beginn der 1980er Jahre bei der SG Dynamo Weißwasser gestartet hatte. Nach zwei Jahren in Nordamerika (1991 bis 1993) heuerte er im Sommer 1993 bei den Kölner Haien an. In den folgenden mehr als zwei Jahrzehnten sah er in der Domstadt "Trainer und Scharen von Kollegen" kommen und gehen, schrieb die FAZ (12.3.2012), doch er, "der Unverwüstliche, hielt dem Verein die Treue" – 23 Jahre. "Uneitel, unersetzbar, unverwüstlich" (Münchner Merkur, 13./14.12.2014), diese Charaktereigenschaften waren typisch für den Verteidiger, der 132 Länderspiele bestritt, bei drei olympischen Eishockeyturnieren und neun Weltmeisterschaften (davon zwei B-Weltmeisterschaften) für Deutschland spielte und zweimal (1995 und 2002) deutscher Meister wurde. Die Bilanz seiner Karriere fasste Lüdemann in die Worte: "Die einzige Ausbeute, die mir persönlich nicht gefällt, ist die Anzahl der Meistertitel. Wenn du achtmal im Finale stehst und ...