Sie selbst bezeichnete einmal ihre "Besessenheit" als ihre größte Stärke; einer ihrer ersten Trainer im alpinen Skisport, Alois Glaner, sagte über die in Starnberg geborene alpine Skirennläuferin Miriam Vogt: "Die Miriam weiß genau, was sie will. Alles muss bei ihr Hand und Fuß haben" (Münchner Merkur, 23.12.1991). Diese Hartnäckigkeit führte das "medienmäßige Aschenputtel" (WELT, 16.2.1996) im Jahre 1993 zu Weltmeisterehren; und 2005 wurde V., die sich während ihrer langen sportlichen Laufbahn immer als Individualistin gesehen hatte, zur ersten Präsidentin des Bayerischen Ski-Verbandes (BSV) gewählt, nachdem die vormalige Athletensprecherin 2002 bereits den Posten einer BSV-Vizepräsidentin übernommen hatte.
Laufbahn
Miriam Vogt wurde am Starnberger See mit dem Rudersport groß, mit gut drei Jahren übte sie sich des Winters allerdings auch schon im Skisport. Die frühere Olympiasiegerin Rosi Mittermaier bezeichnete sie denn auch als "richtig gelernte Skifahrerin, die sich alles mit Fleiß und Ausdauer erarbeitet hat". Im Jahre 1985 sorgte ...