Emilie (Mila) Kopp wurde am 20. Oktober 1904 in Wien als Tochter eines Beamten geboren. Nach dem Besuch der Schule studiert sie zunächst an der Lehrerbildungsanstalt in Wien. Sie war staatlich geprüfte Volksschullehrerin.

1923 ging M.K. zum Theater (ihre Antrittsrolle war "Emilia Galotti") und kam über die Stationen Pilsen und Prag nach Stuttgart. Dort hat sie auch ihren - inzwischen verstorbenen- Mann kennengelernt: Christian Kayssler, den Sohn von Friedrich Kayssler. Eine Zeitlang war sie auch bei Falckenberg in München und am Schiller-Theater in Berlin engagiert, als Heinrich George dort noch Hausherr war. Nach dem Krieg begann sie zunächst wieder in Stuttgart. 1950 wurde sie von Heinz Hilpert nach Göttingen berufen. Sie gehörte weiterhin dem Stuttgarter Ensemble an, spielte jedoch bis 1956 jeweils ein halbes Jahr in Göttingen. Weiter war sie u.a. an folgenden Bühnen tätig: Kammerspiele München, Volksbühne und Schiller-Theater Berlin, Bayerisches Staatsschauspiel München.

Die FAZ schrieb über Mila Kopp: "Sie war eine Schauspielerin von einer stillen, aber ungeheuer intensiven Präsenz. Sie ...

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