Mike Hanke, als Jugendlicher Stammgast im Stadion des FC Schalke 04, ist einer jener seltenen Fußballer, denen der steile "Aufstieg aus der Nordkurve ins Sturmzentrum" (FAZ, 8.11.2003) des Lieblingsvereins gelang. Der junge Stürmer schaffte, obwohl bei den "Königsblauen" kein Stammspieler, in der Saison 2004/05 sogar den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft und erhielt bei der WM 2006 im eigenen Land überraschend den Vorzug vor Kevin Kuranyi. Auch nach der WM, bei der er lediglich im "kleinen Finale" zum Einsatz gekommen war, konnte er sich in Gelsenkirchen nicht als Stammkraft durchsetzen. Über den VfL Wolfsburg und Hannover 96 kam er im Januar 2011 zur stark abstiegsbedrohten Borussia aus Mönchengladbach. Hanke ("Ich finde solche Extremsituationen geil", kicker, 9.5.2011) schaffte mit Gladbach den Klassenerhalt und mischte in der Hinrunde der darauffolgenden Saison überraschend in der Spitzengruppe der Liga mit. "Stürmer Hanke überzeugt Gladbach auch ohne Tore...