Mit Siegen bei Sprint- und Mehrkampf-WM, mehreren Dutzend Erfolgen im Weltcup und zahlreichen Medaillengewinnen bei Olympischen Spielen stiegen die Schwestern Nana und Miho Takagi zu den Großen im Eisschnelllauf auf. Mit einem kompletten olympischen Medaillensatz erfüllte sich Miho Takagi bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang einen sportlichen Lebenstraum, u. a. holte sie im Team gemeinsam mit ihrer Schwester Nana das erste olympische Gold für japanische Eisschnellläuferinnen. 2022 krönte sie ihre Karriere mit Gold und dreimal Silber bei den Olympischen Spielen. Ab der Saison 2022/23 konnte Miho Tagaki ihre Dominanz über die Kurz- und Mittelstrecken ausbauen. Als einer von fünf Frauen gelang es ihr, WM-Titel im Sprint und im Mehrkampf zu holen.
Laufbahn
Erste Olympiateilnahme mit 15 JahrenBeeinflusst von ihren älteren Geschwistern begann Miho Takagi schon mit fünf Jahren in Obihiro mit dem Eisschnelllauf, zeigte zunächst aber auch als Fußballerin großes Talent. Als Schülerin wurde sie für ein Trainingscamp des japanischen Fußballverbandes ausgewählt, doch letztlich entschied sie sich für das Eisschnelllaufen und gehörte ...