Mihai Lascar wurde im Jahre 1889 als Sohn eines stellvertretenden Präfekten geboren. Nach dem Besuch der Bukarester Offiziersschule wurde er 1910 zum Leutnant befördert und nahm am Balkanfeldzug 1913 teil. Im Weltkrieg, den er vom Eintritt Rumäniens bis zum Ende mitmachte, wurde er schwer verwundet. Sein erstss Truppenkommando übernahm er 1919 in Bessarabien, wo er sich durch Niederschlagung einer kommunistischen Revolte auszeichnete. Von 1922-1929 war er in Generalstabsstellungen tätig. Als Major studierte er nebenbei an der Universität Bukarest Rechtswissenschaften. Er erhielt später eine Professur an der Kriegsakademie. Von 1929-1931 war er im Generalsinspektorat der rumänischen Luftwaffe tätig und weitere 6 Jahre Kommandeur eines Infanterieregiments. Im Juli 1941, nach Ausbruch des Krieges gegen die Sowjetunion, wurde er als Brigade-General Kommandeur der 1. Gebirgsjägerbrigade. Mit dieser Einheit war er führend an der Wiederbesetzung Bessarabiens und an den Kämpfen um die Südukraine, bei der Bezwingung des Dnjepr-Übergangs, am Asowschen Meer und auf der Krim beteiligt. Im Jan. 1942 erhielt er als erster rumänischer Offizier nach Marschall Antonescu das Ritterkreuz. Im Raum von Stalingrad eingesetzt, befreite er ...

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