"Aus dem Schatten ins gleissende Licht", titelte die NZZ (23.2.2018) nach Michelle Gisins Olympiasieg in der Kombination von Pyeongchang im Februar 2018. Mit diesem Erfolg machte es die Schweizerin ihrer Schwester Dominique nach, die vier Jahre zuvor in der Abfahrt Olympiagold geholt hatte. Michelle Gisin zählte danach zur Weltspitze, allerdings musste die Allrounderin bis Ende Dezember 2020 auf ihren ersten Weltcup-Sieg warten. Sie holte ihn im Slalom, ihrer besten Disziplin, die nach eigener Aussage aber so etwas wie eine Hassliebe für Gisin ist. Wenig später fuhr Gisin beim Riesenslalom in Kranjska Gora als Dritte aufs Podium und hatte damit in allen Disziplinen im Alpinen Skisport einen Platz auf dem "Stockerl" erreicht, was zuvor in der Schweiz nur der legendären Vreni Schneider in den 1980er und 1990er Jahren gelungen war.
Laufbahn
Sportliche Familie als Karrierebasis Die Begeisterung für den Skisport bekamen Michelle Gisin wie ...