Michel de Brébisson
französischer General; Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte in Deutschland (1963-1965)Geburtstag: | 7. April 1905 Vierzon |
Todestag: | 20. Mai 1991 |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 7. April 1905 Vierzon |
Todestag: | 20. Mai 1991 |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 22/1966 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 21/1991
Michel de Brébisson wurde 1905 in Vierzon (Cher) geboren.
B. besuchte die Militärakademie von Saint-Cyr und war ab 1926 Offizier bei der Kolonialinfanterie in der Levante, in Mauretanien und, ab Anfang 1939, in Indochina.
Den Kriegsausbruch erlebte B. im Generalsekretariat des Obersten Rats der Nationalen Verteidigung. Im Mai 1940 übernahm er das Kommando über ein Bataillon Kolonialinfanterie (23. Rgt.) und befand sich von 1940-1941 in deutscher Kriegsgefangenschaft. Im Juli 1941 wurde er repatriiert, verließ Frankreich und stand dann im gaullistischen Französisch-Westafrika (1942-1944). 1945 zum Oberst befördert, ging er noch im gleichen Jahr an der Spitze eines marokkanischen Infanterieregiments nach Indochina. Die Jahre 1947-1949 sahen ihn wieder in Frankreich im Generalstab der Nationalen Verteidigung. Nach neuerlichem kurzen Einsatz in Indochina in einer Generalstabsstellung war er Chef des Stabes bei Jean Letourneau (Staatsminister 1951-1953), Marc Jaquet (Staatssekretär 1953) und Frédéric Dupont (Staatssekretär 1954), alle drei mit den Beziehungen zu den verbündeten Staaten beauftragt. ...