Michaela Geiger
deutsche Politikerin; Bundestagsvizepräsidentin (1997-1998); CSUGeburtstag: | 29. September 1943 Oberammergau |
Todestag: | 30. Dezember 1998 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. September 1943 Oberammergau |
Todestag: | 30. Dezember 1998 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/1999 vom
Michaela Geiger, ev., wuchs in Garmisch-Partenkirchen auf. Ihr Vater, Carl Rall, war dort lange Zeit Chef der Kommunalverwaltung und gehörte für die FDP dem Kreis- und Gemeinderat an.
Nach der Volksschule in Partenkirchen (1950-1954) war G. auf dem Lyzeum St. Irmengard-Schule (1954-1960) und besuchte dann das Werdenfels-Gymnasium (Abitur 1963). 1963-1964 absolvierte sie in Nürnberg eine Fachausbildung zur Fernseh-Bildtechnikerin.
Von 1964 bis zu ihrer Heirat mit dem Garmischer Fabrikanten Albert Geiger (1967) arbeitete sie als Bildtechnikerin beim Bayerischen Fernsehen. Im Betrieb ihres Mannes war G. von 1971 bis 1983 tätig.
Seit 1971 Mitglied der Christlich-Sozialen Union (CSU) und seit 1974 stellv. Vorsitzende der CSU Oberbayern, gehörte G. von 1978 bis 1981 dem Rat der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen an. Sie war einziges weibliches Mitglied der 20köpfigen CSU-Fraktion. Am 5. Okt. 1980 kam sie ohne Kandidatur in einem Wahlkreis über Platz 18 der CSU-Landesliste in den Bundestag. Sie war damals eine Art informelle Zweitkandidatin der CSU im Strauß-Wahlkreis 212 für den Fall, ...