Mit Michael Walchhofer beendete einer der erfolgreichsten Abfahrer des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends Ende der Saison 2010/11 seine erfolgreiche Karriere. Anfänglich lange Zeit mit dem Image des "ewigen Zweiten" behaftet, gelang dem damals 27-Jährigen aus dem salzburgischen Altenmarkt bei der WM 2003 in St. Moritz in der Abfahrt ein wahrer Traumlauf. Der brachte ihm nicht nur die Goldmedaille ein, sondern sorgte auch dafür, dass er sich in die absolute Elite der "Downhiller" einreihte. In den folgenden Jahren wurde der ehemalige Slalomspezialist diesem Ruf mehrfach gerecht, gewann jeweils zumindest ein Saisonrennen. 2006 wurde er in Sestriere Olympiazweiter, und dank seiner Konstanz, die auch dadurch begünstigt worden war, dass er nie eine schwere Verletzung erlitten hatte, konnte er auch dreimal die kleine Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup (2005, 2006, 2009) gewinnen. Einzig bei Großereignissen hatte er in seinen letzten Jahren kein Glück mehr und blieb jeweils ohne Edelmetall.
Laufbahn
Die Skikarriere ...