Der 29. September 2004 bescherte dem Australier Michael Rogers gleich zwei WM-Titel: Am Vormittag bekam er nachträglich die Goldmedaille für die WM 2003 umgehängt. Der damalige Sieger des Einzelzeitfahrens, David Millar, hatte EPO-Doping zugegeben, worauf ihm der Titel aberkannt und der Zweitplatzierte Rogers zum Sieger erklärt wurde. Wenige Stunden später saß Michael Rogers wieder im Sattel und konnte seinen gerade erst zugesprochenen Weltmeistertitel verteidigen. Im Jahr darauf machte der Australier bei der WM in Madrid den "Hattrick" perfekt. Auch als Rundfahrer zählt Rogers zur erweiterten Weltspitze. So hatte er bereits 2003 die Gesamtwertung der Deutschland-Tour gewonnen, wurde 2005 Zweiter bei der Tour de Suisse und 2006 Zehnter bei der Tour de France. Bei der "Grande Boucle" 2012 verhalf der Australier als Edeldomestike im Team Sky dem Briten Bradley Wiggins zu dessen Triumph bei der Tour.
Laufbahn
Michael Rogers, der von Freunden ...