"Schatzsucher" (vgl. ZEIT, 21.7.2016), "Perlentaucher" und "Spürnase" (vgl. swr.de, 2.2.2018) oder "Superauge" (Stgt. N., 5./6.8.2017) - diese Begriffe fielen in Zusammenhang mit dem gebürtigen Rheinländer Michael Reschke, der über Jahrzehnte hinweg als Jugendtrainer, Nachwuchschef und Kaderplaner in Diensten von Bayer 04 Leverkusen stand und sich dabei den Ruf als einer der größten Talententdecker der Fußball-Bundeliga erarbeitete. So wurden unter seiner Ägide zahlreiche Leistungsträger und spätere Nationalspieler verpflichtet. Nach 35 Jahren beim Werksklub warb 2014 Ligaprimus Bayern München den renommierten Manager ab und holte ihn an die Säbener Straße. Auch dort wirkte er wie zuvor in Leverkusen überwiegend im Hintergrund. Erst im Herbst seiner Karriere - als knapp 60-Jähriger - rückte er dann als Sportvorstand des Bundesligarückkehrers VfB Stuttgart im Sommer 2017 in die vorderste Managementreihe und damit erstmals ins größere öffentliche Rampenlicht. Nach turbulenten Monaten samt umstrittenem Trainerwechsel ...