Michael Morris
irischer Autor und Geschäftsmann; IOC-Präsident (1972-1980)Geburtstag: | 30. Juli 1914 London (Großbritannien) |
Todestag: | 25. April 1999 Dublin |
Nation: | Irland |
Geburtstag: | 30. Juli 1914 London (Großbritannien) |
Todestag: | 25. April 1999 Dublin |
Nation: | Irland |
Internationales Biographisches Archiv 29/1999 vom
Michael Morris, 3. Baron Killanin, wurde in London geboren. Sein Vater war hoher Offizier bei der Irischen Garde.
Seiner adeligen Herkunft gemäß erhielt er seine Erziehung in Eton und studierte an der Sorbonne in Paris und am Magdalene College in Cambridge (Bachelorgrad 1935, Mastergrad 1939). In seiner Jugend hat K. gerudert, ist geritten und hat auch geboxt, ist aber nie über regionale Erfolge hinausgelangt.
Der Cambridge-Absolvent war als Korrespondent der "Daily Mail" 1937/1938 Beobachter der japanischen Aggression in China. 1938/1939 war er politischer Kolumnist des "Sunday Dispatch". Trotz seiner irischen Herkunft nahm er, zuletzt als Panzer-Major der britischen Streitkräfte, von 1939 bis 1945 am Zweiten Weltkrieg teil.
Nach dem Krieg wirkte K. in leitender Stellung bei verschiedenen irischen Unternehmen, darunter seit 1947 als Direktor der "Irish Shell & B. P. Ltd.". Bekannt wurde der Träger des Empire-Ordens (MBE, 1945) auch als Filmproduzent. So produzierte er Filme von John Ford. Als Buchautor ...