Michael Issakowsky wurde im Jahre 1900 in einem entlegenen Dorf des Smolensker Gebiets als Sohn eines armen Kleinbauern geboren. Als im Jahre 1910 im Nachbardorf endlich eine Schule eingerichtet wurde, konnte der Zehnjährige sie erst ein Jahr später besuchen, da es an der notwendigsten Kleidung fehlte. Mit vierzehn Jahren begann er zu schreiben, aber es bedurfte der Hilfe eines zufällig am Tage einer Schulprüfung zugereisten Gönners, um die Übersiedlung in die Stadt und einen zweijährigen Besuch des Gymnasiums zu ermöglichen. Nach der Oktoberrevolution konnte I. dann studieren und schreiben. Auch unterrichtete er die Kinder seines Heimatdorfes und redigierte die Kreiszeitung. Diese Tätigkeit öffnete ihm den Weg nach Smolensk, zum Journalismus und zu seinem Ziel.

Im Jahre 1927 veröffentlichte I. seinen ersten Gedichtband "Drähte im Stroh", der von keinem Geringeren als Maxim Gorki mit starker Anerkennung begrüßt wurde. I.'s Gedichte, von den besten Sowjet-Komponisten vertont, gehören heute zum Gemeingut des ganzen Sowjetvolkes, dessen Sprache sie sprechen, das sich mit seinem Fühlen und Denken ...

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