Michael Green machte sich einen Namen als der Spezialist für Defensivaufgaben im deutschen Hockey-Nationalteam. Der Manndecker ist dabei auf allen Positionen einsetzbar und beherrscht auch das Umschalten auf die Offensive perfekt. Schon als Junior hoch dekoriert, wuchs er schnell in die erste Mannschaft des Harvestehuder HTC, einem europäischen Spitzenclub, mit dem er schnell wertvolle internationale Erfahrung sammeln konnte. Er machte Bundestrainer Paul Lissak auf sich aufmerksam und gehörte als "Kind der Nach-Olympia-Generation" (DHZ, 22.3.1996) ab 1994 zum Stamm des DHB-Teams, allerdings nur auf dem Feld, denn in der Halle verzichtete er vorerst noch auf internationale Einsätze. 2002, im Jahr des WM-Triumphs der deutschen Hockey-Herren, wurde der promovierte Mediziner, der inzwischen die 300-Länderspielmarke übertroffen hat, vom internationalen Verband FIH zum "Welthockeyspieler des Jahres" gekürt.
Laufbahn
Im Gegensatz zu vielen seiner Mannschaftskollegen kam Michael Green relativ spät zum Hockey, lernte den Sport erst als 14-Jähriger ...