"Großes Potenzial wurde dem [...] Angreifer immer schon zugeschrieben - aber auch der Hang zur Verschwendung seines Talents", kommentierte sueddeutsche.de (23.3.2019) den Karriereverlauf der großen niederländischen Fußballhoffnung Memphis Depay. In der Talentschmiede der PSV Eindhoven ausgebildet, stieg der Niederländer mit ghanaischen Wurzeln beim WM-Turnier 2014 in Brasilien "in Rekordzeit zum Star" (FIFA.com, 7.2.2016) auf. Nach dem Gewinn der niederländischen Meisterschaft 2015 wechselte er von Eindhoven zu Manchester United nach England, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. Erst sein Wechsel zu Olympique Lyon Anfang 2017 brachte die Karriere wieder in Schwung und Depay spielte sich auch in der wieder aufstrebenden niederländischen Nationalmannschaft in den Vordergrund. Bei der WM-Endrunde 2022 hatte der Stürmer großen Anteil daran, dass die Elftal das Viertelfinale erreichte. Ab 2021 spielte Depay beim FC Barcelona, wechselte aber 2023 zum Ligarivalen Atlético Madrid, nachdem er unter Trainer Xavi bei Barça kaum zum Einsatz gekommen war.
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