Maximilian Sauerborn, kath., wurde am 28. Aug. 1889 als Sohn eines Professors in Montabaur (Westerwald) geboren. Nach dem Besuch der Realschule Geisenheim und des Gymnasiums in seiner Heimatstadt studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg, München und Marburg. Nach Ablegung beider juristischer Staatsexamen ging er in den Staatsdienst. Von 1920-23 war S. Staatsanwalt in Düsseldorf, Landrichter in Limburg an der Lahn und ab 1921 in Frankfurt am Main. 1923 wurde er als Referent und Abteilungsleiter in das Reichsarbeitsministerium berufen, in dem er bis 1945 tätig war. Eine Beförderung nach 1933 war jedoch infolge seiner politischen Einstellung ausgeschlossen.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges ging S. nach Bayern, wo er freiberuflich tätig war. 1948-49 war er Referent im Bayrischen Arbeitsministerium und wurde im Febr. 1949 zum Präsidenten des bayrischen Landesversicherungsamtes bestellt.

Nach Bildung der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland im Herbst 1949 wurde S. Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium unter Minister Anton Storch. Von 1954-1958 war S. Mitglied des Verwaltungsrats (deutscher Vertreter) der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf. Außerdem hat er jahrelang die ...

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