Der russische Biathlet Maxim Alexandrowitsch Tschudow setzte 2008 die große Tradition Russlands im Skizweikampf fort, als er bei der WM gleich vier Medaillen einheimste, darunter zwei in Gold. Seine Schnelligkeit auf den Skatingskiern erlaubt ihm immer wieder, auf der Piste diesen oder jenen Schießfehler auszugleichen. Insgesamt sieben WM-Medaillen hatte Tschudow bis zum Beginn der Olympiasaison 2009/10 schon gewonnen, nun war olympischer Lorbeer sein großes Ziel.
Laufbahn
Maxim Tschudow wechselte 1998, mit 16 Jahren, vom Speziallanglauf zu den Biathleten. Von Wladimir Nikitin in Ufa trainiert, setzte er seine Schnelligkeit bald in Spitzenergebnisse bei den Junioren um. Bei der Junioren-WM 2002 gewann der Sportsoldat im Verfolgungsrennen Silber, 2003 seinen ersten Titel, ebenfalls in der Verfolgung, dazu Gold mit der russischen Staffel sowie Bronze im Sprint. Doch die Konkurrenz im russischen Biathlon ist groß, und so musste er sich erst einmal zwei Winter lang im zweitrangigen Europacup bewähren. Nach den drei Siegen ...