Maxi Baier-Herber war auch über sechzig Jahre nach ihrem Olympiasieg an der Seite ihres späteren Ehemanns Ernst Baier Deutschlands jüngste Siegerin bei Olympischen Winterspielen. Als 15-Jährige holte sich die gebürtige Münchnerin 1936 Gold im Paarlauf und dominierte diesen bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf eindrucksvolle Weise. Nach 1945 startete sie mit ihrem Mann eine erfolgreiche Profikarriere, die sie jedoch Mitte der fünfziger Jahre zu gunsten ihrer Kinder aufgab.
Laufbahn
Maxi Herber begann auf Drängen ihres ehrgeizigen Vaters, selbst ein begeisterter Eiskunstläufer, bereits als Fünfjährige mit dem Schlittschuhlaufen, war fortan in den Wintermonaten fast täglich auf dem zugefrorenen Kleinhesseloher See oder der kleinen Eisbahn in der Münchner Galeriestraße anzutreffen. Der Vater wollte aus ihr unter allen Umständen eine Eislauf-Weltmeisterin machen. "Ich persönlich hätte das nie so betrieben. Ich war eigentlich immer froh, wenn ich nicht aufs Eis musste", erinnerte sich die Münchnerin später an ihre Anfänge (Quick, 9.10.1975).
...