Max Winkler wurde am 7. Sept. 1875 in Karresch, Krs. Rosenberg/Westpr., geboren. Nach höherem Schulbesuch trat er in den Reichspostdienst ein und war im Jahre 1913 Postsekretär und Statrat in Graudenz, bis er während des ersten Weltkrieges dort Bürgermeister wurde. Im Jan. 1920 mußte er die Stadt den Polen übergeben. Danach sah er seine Lebensaufgabe darin, die deutschen Minderheiten in den abgetretenen Ostgebieten zu stärken. Er siedelte nach Berlin über. Dort wurde er zu Anfang der zwanziger Jahre in der Politik bekannt, als er für die Demokratische Partei in den Preußischen Landtag gewählt wurde. Er leitete hier den "Ost-Ausschuß" und widmete sich vor allem der Betreuung des Auslandsdeutschtums. Er betätigte sich u.a. als Sachverständiger für Minderheitsfragen und Stützungsmaßnahmen für die deutsche Presse, Schule und Kirche im Ausland, eine Arbeit, die später auch auf wirtschaftliche Betriebe in den Minderheitsgebieten ausgedehnt wurde. 1931 sanierte er Bankinstitute in westlichen und östlichen Gebieten. Besonders beteiligte er sich an Maßnahmen mit ...

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