Eigentlich war Johannes-Maximilian Weinhold, der von allen seit jeher nur Max gerufen wird, im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 nur die Nummer drei unter Deutschlands Hockey-Torhütern gewesen, hatte dann aber ganz wesentlichen Anteil am Olympiasieg der Auswahl des Deutschen Hockey Bundes (DHB). Danach avancierte der Wahl-Kölner zur unumstrittenen Nummer eins im Kasten des Nationalteams und holte sich im Trikot mit dem Adler auf der Brust nicht nur 2011 in Mönchengladbach den Titel anlässlich der Heim-EM, sondern 2012 auch seine zweite olympische Goldmedaille in Folge. Und wie schon vier Jahre zuvor in Peking war es der bullige Torhüter von Rot-Weiß Köln, der auch in London mit seiner Ruhe zur "Lebensversicherung im Tor" (FAZ, 3.8.2012) wurde und ganz erheblichen Anteil am neuerlichen Triumph der DHB-Herren hatte.
Laufbahn
Wie sein drei Jahre älterer Bruder Philipp begann auch Max Weinhold schon in jungen Jahren mit dem Hockeyspielen. Die Brüder begleiteten ihren Vater, der ...