Max Taut
deutscher Architekt; Prof.Geburtstag: | 15. Mai 1884 Königsberg (heute Kaliningrad) |
Todestag: | 26. Februar 1967 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Mai 1884 Königsberg (heute Kaliningrad) |
Todestag: | 26. Februar 1967 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 28/1967 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 07/2018
Max Taut wurde am 15. Mai 1884 in Königsberg i.Pr. als Sohn eines Kaufmanns geboren. Sein Bruder, Bruno T. (1880-1938), der zuletzt in Istanbul gewirkt hat, gehört in die Reihe der großen, wegweisenden Architekten der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
T. hat nach der praktischen Lehre eine Baugewerkschule besucht. Seit 1911 war er als freier Architekt in Berlin tätig, das seine zweite Heimat wurde. Unter den Namen, die in Deutschland mit dem "Neuen Bauen" verbunden sind, hat der T.s seinen festen Ort. Er schuf in Berlin u.a. 1923 das siebenstöckige Bürohaus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in der Wallstraße, bei dem das Gerippe des Eisenbetons sichtbar herausgerückt und mit scharfen Profilen betont wurde, das Ullstein-Druckhaus im Tempelhof, das Warenhaus am Oranienplatz u.a.m. In den 20er Jahren errichtete er weiter Siedlungen in Eichkamp und Reinickendorf. Eine weitere beachtliche Arbeit T.s ist das Versandhaus der Deutschen Buchdrucker in Frankfurt/M. (1925). In dem Buchdruckerhaus ist das Eisenbetongerippe ...