Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 14. April 1983 in Hamburg der ehemaliger deutsche Meisterläufer Max Syring. In den dreißiger Jahren war er der beste deutsche Langstreckler. Später arbeitete er mit großem Erfolg als Trainer. 1956 führte er Klaus Richtzenhain zur Silbermedaille über 1 500 m bei den Olympischen Spielen in Melbourne. Die letzten zwei Jahrzehnte verbrachte Syring, der aus der Nähe von Zerbst stammt, in Hamburg. Dort trainierte er Anfang der Sechziger Jahre die Mittelstreckler des Hamburger SV.
Syring galt als zurückhaltender, bescheidener Mensch, der "großen Rummel" um seine Person verabscheute.
Laufbahn
Im Jahr 1931 machte Max Syring erstmals auf sich aufmerksam, als er innerhalb eines Monats die deutschen Rekorde über 5 000 m und 10 000 m verbesserte. In beiden Rennen belegte Syring Rang zwei hinter dem legendären Paavo Nurmi: 10 000 m in 31:26,8 Min. (Nurmi: 31:19,2) 13. Sept., 5 000 m in 14:49,6 Min. (Nurmi: 14:47,6) 1. Okt.
Die 5 000-m-Bestleistung machte Schlagzeilen: Erstmals ...