Max Seydewitz
Kulturfunktionär, Schriftsteller und fr. Politiker (DDR); SEDGeburtstag: | 19. Dezember 1892 Forst/Lausitz |
Todestag: | 8. Februar 1987 Dresden |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 19. Dezember 1892 Forst/Lausitz |
Todestag: | 8. Februar 1987 Dresden |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 10/1987 vom
Max Seydewitz stammte aus Forst in der Lausitz. Er erlernte das Buchdruckerhandwerk und war danach als Buchdrucker in Glogau, Pößneck, Mühlhausen, Reichenbach im Vogtland und in Leipzig tätig. 1918 gab er den Buchdruckerberuf auf und war von 1918 bis 1920 Redakteur bei der sozialdemokratischen "Volksstimme" in Halle, anschließend bis 1931 Chefredakteur des "Sächsischen Volksblattes" in Zwickau. Schon 1907 wurde er noch als Lehrling Mitglied der sozialistischen Arbeiterjugend und trat 1910 in die SPD ein. 1913 war er bereits 2. Vorsitzender der SPD in Reichenbach (Vogtland).
Ab 1922 leitete er den SPD-Bezirk Zwickau-Plauen, 1923 wurde er Mitglied des Parteiausschusses der SPD.
In den Reichstag wurde er erstmals 1924 gewählt, wo er zum linken Flügel der Sozialdemokraten zählte. Seit 1927 war er auch Mitherausgeber der Zeitschriften "Der Klassenkampf" und "Marxistische Büchergemeinde". Als 1931 über einen auf Antrag der Regierung zu bewilligenden neuen Panzerkreuzer Meinungsverschiedenheiten innerhalb der SPD entstanden, trat er aus der SPD aus und ...