Max Rendschmidt kam mit elf Jahren zum Kanurennsport, feierte rasch erste Erfolge und avancierte schließlich zu einem der erfolgreichsten Rennkanuten im Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV). Der Vorzeigekanute aus Bonn wurde Junioren-Europa- und -Weltmeister und dann auch in der Leistungsklasse vielfacher Europa- und Weltmeister. Die Krönung schaffte er 2016 in Rio de Janeiro, als er zunächst Olympiasieger im Zweier-Kajak (K2) wurde und dann als Jüngster im Boot mit dem Kajak-Vierer sein zweites Gold gewann. Den Erfolg im Vierer, der Königsklasse im Kanurennsport, konnte er bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 wiederholen.
Laufbahn
Schon vor dem Laufen im Boot gesessen Max Rendschmidt hat die Gene für den Paddelsport von seinen Eltern geerbt. Seine Mutter Ruth, geb. Domgörgen, wurde 1988 in Seoul mit dem bundesdeutschen Vierer-Kajak Olympiafünfte, sein Vater Ralf betrieb Wildwassersport. Sein Stiefvater Willy Dietzler, ebenfalls zunächst im Wildwasser aktiv, war Rendschmidts Heimtrainer beim Heimatverein Blau-Weiß ...