Max Reimann
deutscher Politiker; KPDGeburtstag: | 31. Oktober 1898 Elbing/Westpr. |
Todestag: | 18. Januar 1977 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 31. Oktober 1898 Elbing/Westpr. |
Todestag: | 18. Januar 1977 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/1977 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 32/1999
Max Reimann wurde am 31. Okt. 1898 als Sohn eines Arbeiters in Elbing/Westpreußen geboren. Er wurde Werftarbeiter und schloß sich 1913 der Sozialistischen Arbeiterjugend an. Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg trat er 1916 dem Spartakusbund bei. 1919 beteiligte er sich an der Gründung der KPD. 1920 kam R. ins Ruhrgebiet, wo er bis 1928 auf Zechen im Gebiet von Hamm als Bergmann arbeitete und sich als aktiver und erfolgreicher Funktionär der KPD betätigte. Er beteiligte sich auch an der Gegenaktion beim Kapp-Putsch und war von 1928-32 Parteisekretär im Bezirk Hamm. 1932 wurde er Sekretär des kommunistischen Bergarbeiterverbandes im Ruhrgebiet, Sitz Essen. Mehrfach wurde er während der Jahre der Weimarer Republik wegen revolutionärer Tätigkeit verhaftet.
Nach der Machtergreifung der NSDAP arbeitete er zunächst in der Illegalität für die KPD in Deutschland. Im Mai 1934 emigrierte er, war Delegierter zum VII. Kongreß der Komintern 1935 und von 1936-39 Mitglied des Auslandsbüros des ZK der KPD. Im April 1939 wurde ...