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Max Mell

österreichischer Schriftsteller; Dr. phil.
Geburtstag: 10. November 1882 Marburg/Drau
Todestag: 12. Dezember 1971 Wien
Nation: Österreich

Internationales Biographisches Archiv 07/1972 vom 7. Februar 1972


Blick in die Presse

Wirken

Max Mell wurde am 10. Nov. 1882 in Marburg a.d. Drau als Sohn eines Blindenlehrers geboren. Schon als Kind kam M. nach Wien, wo sein Vater Direktor des staatlichen Blindeninstituts wurde. Dort studierte er Philologie, vor allem Germanistik, und promovierte im Jahre 1905 zum Dr. phil.

M. hat schon vor dem ersten Weltkrieg, den er als Artilleriecffizier an der russischen und italienischen Front mitmachte, als Lyriker und Erzähler Beifall gefunden. Er veröffentlichte die Novellenbände "Lateinische Erzählungen" (04), "Die drei Grazien des Traums" (07), "Jägerhaussage und andere Novellen" (10) und "Barbara Naderers Viehstand" (14), für dieses Werk erhielt er den Bauernfeldpreis 1914, weiter den Gedichtband "Das bekränzte Jahr" (11). 1938 vereinigte er die Kernstücke seiner "Erzählungen und Märchen" in dem Band "Das Donauweibchen", der sich in die Abschnitte "Das Donauweibchen", "Dämonen" und "Paradiesmärchen" gliedert. Besonders erwähnt sei aus diesen Werken die Meistererzählung "Mein Bruder ...


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