Max Herrmann-Neiße
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 23. Mai 1886 Neiße/Schlesien |
Todestag: | 8. April 1941 London (Großbritannien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Mai 1886 Neiße/Schlesien |
Todestag: | 8. April 1941 London (Großbritannien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/1966 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 50/2022
Max Herrmann-Neiße wurde am 23. Mai 1886 in Neiße in Schlesien als Sohn eines Gastwirts geboren. Er entstammt einem alten Bauerngeschlecht. H., der stark körperbehindert war, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in München und in Breslau. 1914 erhielt er für seine Lyrik - er hatte bereits die Bände "Ein kleines Leben" (06), "Das Buch Franziskus" (11), "Porträts des Provinztheaters" (13) und "Sie und die Stadt" veröffentlichtden Eichendorff-Preis.
Seit 1917 lebte er in Berlin, wo er zu den Lyrikern der "Aktion" (für die Befreiung des Proletariats) und zu den expressionistischen Verkündern einer "Thronerhebung des Herzens" gehörte. Weiter war er in den Jahren vor 1933 Mitarbeiter von "Pan" und "Die weißen Blätter". 1927 wurde er mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis geehrt.
Viele Gedichtbände jener Jahre nahmen das spätere Schicksal voraus, so "Verbannung" (19), "Die Preisgabe" (19), "Im Stern des Schmerzes" ...