Max Frisch
Schweizer SchriftstellerGeburtstag: | 15. Mai 1911 Zürich |
Todestag: | 4. April 1991 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 15. Mai 1911 Zürich |
Todestag: | 4. April 1991 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 31/2008 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2022
Max Frisch wurde 1911 als Sohn des Architekten Franz Bruno Frisch und dessen Frau Karolina Bettina Frisch, geb. Wildermuth, in Zürich geboren. Er hatte eine aus der ersten Ehe des Vaters stammende Halbschwester Emma Elisabeth (geb. 1899) sowie einen Bruder Bruno Franz (geb. 1903).
Nach dem Besuch des Kantonalen Realgymnasiums in Zürich studierte er 1930-1933 Germanistik an der Universität Zürich. Aus finanziellen Gründen brach er dieses Studium nach dem Tode des Vaters 1933 ab und schrieb Sportartikel und Reisefeuilletons. U. a. berichtete er 1933 aus Prag von der Eishockey-Weltmeisterschaft. Bereits diese Texte, so die Süddeutsche Zeitung (13.5.2001) zeigten, dass F. "glänzend schreiben" konnte. Später, von 1936-1941, studierte er Architektur an der ETH Zürich. Geschrieben hatte F. schon als Schüler, ein erster Roman, "Jürg Reinhart", wurde 1934 veröffentlicht. 1937 verbrannte er, entschlossen mit eigener Literatur aufzuhören, alle bis dahin entstandenen Manuskripte.
Ab 1931 als freier Journalist tätig, verfasste F. vor allem für die "Neue Zürcher Zeitung" Berichte ...