Max Bolkart gehörte zwischen 1956 und 1964 zu den besten deutschen Skispringern und stand während dieser Zeit dreimal in der gesamtdeutschen Olympiamannschaft (1956, 1960 und 1964). Um den Jahreswechsel 1959/60 gewann er die Internationale Vierschanzentournee, eine der bedeutendsten Skisprung-Veranstaltungen überhaupt. 1956, 1957, 1958 und 1964 erkämpfte er die deutschen Meistertitel. Max Bolkart blieb auch nach seiner aktiven Zeit dem Skispringen verbunden. Bei der Vierschanzentournee und anderen Skisprunghöhepunkten seiner Umgebung übernahm er die Betreuung der Ehrengäste.
Laufbahn
Max Bolkart versuchte sich wie alle Jungen mit Skisprung-Ambitionen zuerst auf selbst gebauten Schneehügeln. Aber er fühlte sich mehr zu den Skiabfahrern hingezogen. Toni Brutscher, der Meisterspringer jener Jahre aus der Springerhochburg Oberstdorf, sprach den Vater von Max junior an: Der Junge habe gute Anlagen zum Skispringen. Vater Max Bolkart besorgte Sprungski, meldete den Sohn im Skiklub 1906 Oberstdorf an. Später bekam dieser von Toni Brutscher richtige Sprungski.
Brutscher nahm den Jungen in die Skispringergruppe auf. Mit 16 Jahren sprang Max Bolkart das erste Mal ...