Als Olympiasiegerin 2008 in Peking krönte die Brasilianerin Maurren Higa Maggi eine lange sportliche Laufbahn, die durch zahlreiche Erfolge, aber auch eine zweijährige Dopingsperre gekennzeichnet ist. Auch wenn sie die Mehrzahl ihrer Erfolge auf ihrem südamerikanischen Kontinent errang, so mischte sie dennoch jahrelang in der Weltspitze mit. Die in ihrem Heimatland sehr populäre Weitspringerin machte auch außerhalb der Leichtathletikarenen Schlagzeilen, als sie Formel-I-Rennfahrer Antonio Pizzonia heiratete.
Laufbahn
Maurren Higa Maggi stammt aus einer Familie mit drei Kindern. Obwohl die Eltern selbst keine Leistungssportler waren, unterstützten sie die Ambitionen ihres Nachwuchses. Tochter Maurren begann schon im Alter von sieben Jahren mit dem Sport, sie spielte Volleyball und Tischtennis, betätigte sich als Turnerin und Schwimmerin, spielte sogar Schach. Letztendlich entschied sie sich für die Leichtathletik, spezialisierte sich hier auf den Hürdensprint und den Weitsprung, später auch auf den Dreisprung.
Wichtigster Ratgeber war ihr Trainer Nelio Alfano Moura, der sie in die Weltklasse führte. 1992 hatte er sie erstmals beobachtet, als sie mit ihrem Vater trainierte. ...