Die Karriere des Schweizer Skirennfahrers Mauro Caviezel hing am seidenen Faden, als dieser nach einem Kreuzbandriss 2011 nicht mehr auf die Füße kam und aufgrund enormer Kniebeschwerden lange Zeit keinen Sport betreiben konnte. Doch der Mann aus dem Kanton Graubünden, der auch die Saison 2015/16 verletzungsbedingt verpasste, kehrte zurück und fuhr im Winter 2018/19 in die Weltspitze der Speed-Disziplinen Super-G und Abfahrt. Im Frühjahr 2020 gewann er schließlich die Disziplinwertung im Super-G. "Von sehr weit unten zur Kristallkugel", titelte die Neue Zürcher Zeitung (9.3.2020) über den Erfolg Caviezels, der bis dahin noch kein einziges Weltcup-Rennen als Sieger beendet hatte.
Laufbahn
Beginn der Karriere Mauro Caviezel, Spross einer sportbegeisterten Familie, stand bereits im Alter von noch nicht einmal zwei Jahren auf Skiern. Der Schweizer probierte zwar auch einige andere Sportarten aus, entschied sich aber schließlich für den alpinen Skisport. Im Alter von 15 Jahren nahm der mehrfache Schweizer Juniorenmeister in der Wintersaison 2003/04 ...