Zu den beachtenswerten Aufsteigern in der Formel 1 zählt der Brasilianer Mauricio Gugelmin. Der in England lebende Rennfahrer stammt, wie viele seiner Kollegen, aus reichem Hause. Sein Vater besitzt "ein paar Farmen am Amazonas", der Großgrundbesitz ist etwa so groß wie die Fläche des Saarlandes. Die Gugelmins sind Nachkommen italienischer Einwanderer. Mauricios Ururgroßeltern kamen als "Guglielmis" einst nach Südamerika. 1981 ging der talentierte Rennfahrer den umgekehrten Weg. Er verlegte seinen ersten Wohnsitz nach England, um im Motorsport schneller vorankommen zu können. Gugelmin ist verheiratet. Seine zweite Heimat in Egham sieht er allerdings nur selten, meistens ist er unterwegs zu Rennen oder Trainingsfahrten in aller Welt.
Im Gegensatz zu den "Paradiesvögeln" der Galaklasse des Motorsports gilt Gugelmin als zurückhaltend und bescheiden: "Vom Wesen her ist Gugelmin einfach nett, anders kann man es nicht sagen: Ruhig, höflich, beste Manieren, ganz offenbar ein Kind aus gutem Hause. Und die Starallüren mancher Kollegen haben auf ihn noch nicht abgefärbt. Selbst ...