Noch während seiner Ausbildung bei KTM wurde Matthias Walkner 2004 zum Testfahrer des österreichischen Zweiradherstellers erkoren und startete fortan regelmäßig bei Motocross-Rennen. Mehrere Jahre zahlte Walkner in der MX1- und MX2-Weltmeisterschaft kräftig Lehrgeld, ehe er sich für einen Rückschritt in die MX3-WM entschied. Dort wurde er 2012 auf Anhieb Weltmeister. 2014 wechselte Walkner auf Betreiben seines Mentors, der KTM-Legende Heinz Kinigadner, in die Rallye-Langstrecken-WM und avancierte auch dort 2015 zum Weltmeister. Nach mehreren Anläufen bei der prestigeträchtigen Rallye Dakar wurde der KTM-Werkspilot 2017 Gesamtzweiter und 2018 schließlich der erste österreichische Motorradsieger der härtesten Rallye der Welt – dazu noch auf einem österreichischen Fabrikat.
Laufbahn
Vom Lehrling zum WM-Starter Im Alter von 14 Jahren bekam Matthias Walkner im Jahr 2000 sein erstes Motorrad, eine Kawasaki KX 80, geschenkt. Mutter Anneliese durfte erst hinterher davon erfahren, sonst hätte sie womöglich ihr Veto eingelegt. Nur zwei Wochen später nahm der ...