Matthias Seefelder
deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der BASF (1974-1983)Geburtstag: | 28. Februar 1920 Boos/Kr. Memmingen |
Todestag: | 30. Oktober 2001 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Februar 1920 Boos/Kr. Memmingen |
Todestag: | 30. Oktober 2001 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/2002 vom
Matthias Seefelder, kath., war der Sohn eines Forstwarts.
S. legte das Abitur an einem humanistischen Gymnasium ab. Während des Zweiten Weltkrieges diente er bei den Gebirgsjägern und geriet in jugoslawische Kriegsgefangenschaft. Nach der Heimkehr begann er als 27-Jähriger ein Chemiestudium (Nebenfächer: Physik und Physiologie) in München. 1951 promovierte er "summa cum laude" zum Dr. rer. nat.
Seine berufliche Karriere begann S. 1951 als Chemiker im BASF-Hauptlabor, wo er sich insbesondere mit Forschungsarbeiten zu Zwischenprodukten und katalytischen Reaktionen befasste, aber auch mit großem Erfolg auf anderen Gebieten der industriellen Chemie tätig war. Er erwarb im Laufe seiner Karriere 133 Patente, besonders in der Acetylen-Chemie, sowie für Farbstoffe und pharmazeutische Wirkstoffe. S. führte damals auch neue Technologien ein, mit deren Hilfe die Produktivität der Farbstoffherstellung entscheidend verbessert werden konnte. Von 1962 bis 1967 leitete er das Farbenforschungslabor. 1967 wurde er zum Direktor für die Sparte Farben berufen. 1971 übernahm er als stellv. Vorstandsmitglied das ...