Matthias Machnig
deutscher Soziologe und Politiker; Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie in Thüringen (2009-2013); SPDGeburtstag: | 15. April 1960 Wimbern |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. April 1960 Wimbern |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 01/2019 vom
Matthias Machnig wurde am 15. April 1960 im westfälischen Wimbern (Kreis Soest) als einziges Kind eines Industriemeisters geboren.
M. machte 1979 am Walram-Gymnasium in Menden (Sauerland) Abitur, danach studierte er in Wuppertal und Münster Soziologie, Geschichte, Anglistik und Erziehungswissenschaften und schloss mit dem akademischen Grad eines Magister Artium (M.A.) ab.
Erste KarrierestationenDie Berufstätigkeit begann M. 1989 als wissenschaftlicher Referent des Ausschussvorsitzenden für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag, Wolf-Michael Catenhusen (SPD). 1991 wechselte der Ex-Juso (er war Unterbezirksvorsitzender in Münster und saß im Bundesausschuss) und ehemalige Stamokap-(Staatsmonopolkapitalismus)-Anhänger M. als Referent zur oppositionellen SPD-Bundestagsfraktion und wurde hier für den Bereich mittel- und langfristige Aufgabenplanung zuständig. 1992-1995 war er in Düsseldorf Leiter des Büros des nordrhein-westfälischen Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Franz Müntefering, sowie Leiter der Gruppe Politische Planung. 1995 folgte er nach dem Wechsel an der Parteispitze von Rudolf Scharping zu Oskar Lafontaine dem neuen Bundesgeschäftsführers Müntefering (16.10.1995-2.11.1998) in die SPD-Parteizentrale und ...