Matthias Behr habe wieder den Mannschaftsgeist zurückgebracht, den es bei den deutschen Fechtern lange nicht mehr gegeben habe, schrieb die Süddeutsche Zeitung (9.11.1999) nach den Fecht-Weltmeisterschaften 1999. Für den Tauberbischofsheimer, als Aktiver Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister mit der Mannschaft und damit eine der großen Figuren der deutschen Fecht-Historie, waren es die ersten Titelkämpfe, bei denen er als Teamchef die Verantwortung für die Fecht-Nationalmannschaft trug. Ein halbes Jahr zuvorlaatte der allgewaltige Mann der deutschen Fechtszene, Emil Beck, vergeblich versucht, Matthias Behr Unfähigkeit nachzuweisen und ihn ins Abseits zu stellen.
Laufbahn
Die Fechtlaufbahn von Matthias Behr begann 1966 dort, wo er groß geworden ist und später auch den sportlichen Abschied nahm: in Tauberbischofsheim, zusammen mit seinen Brüdern Jochen (geb. 1949) und Reinhold (geb. 1948), 25 Jahre sozusagen in Obhut von Emil Beck. Die drei Halbwaisen wuchsen quasi in der Familie Beck auf; dementsprechend beschrieb Matthias Behr seinerzeit auch sein Verhältnis zu Emil Beck: "...