Mathias Gey
deutscher Fechter (Florett)| Geburtstag: | 7. Juli 1960 Tauberbischofsheim |
| Klassifikation: | Fechten |
| Nation: | Deutschland |
| Erfolge/Funktion: | Weltmeister (Einzel) 1987 Weltmeister (Mannschaft) 1983 u.1987 Olympiazweiter (Mannschaft) 1984 |
| Geburtstag: | 7. Juli 1960 Tauberbischofsheim |
| Klassifikation: | Fechten |
| Nation: | Deutschland |
| Erfolge/Funktion: | Weltmeister (Einzel) 1987 Weltmeister (Mannschaft) 1983 u.1987 Olympiazweiter (Mannschaft) 1984 |
Internationales Sportarchiv 47/1987 vom
Mathias Gey, Sohn eines Bauingenieurs, wurde in Tauberbischofsheim geboren. Er besuchte das Gymnasium in der nahe gelegenen Stadt Lauda, machte dort das Abitur und nahm danach ein Architekturstudium in Würzbung auf, das er im Februar 1988 abzuschließen gedenkt. All diejenigen, die immer wieder die Unvereinbarkeit von Hochleistungssport und ernsthaftem Studieren betonen, werden von dem Tauberbischofsheimer eines Besseren belehrt. Bis unmittelbar vor Beginn der diesjährigen Weltmeisterschaften arbeitete er an der Fertigstellung einer Studienarbeit. Seiner sportlichen Leistung tat dies keinen Abbruch, 17 Jahre nach Friedrich Wessel wurde er als zweiter Bundesdeutscher Weltmeister im Herrenflorett.
Gey ist noch ledig. In seiner Freizeit fährt er leidenschaftlich gern Motorrad, bevorzugt durch das nahegelegene Taubertal und durch die Weinberge der Heimat.
Mathias Gey ist trotz seiner enormen Kraft ein glänzender Techniker. Wegen seiner analytischen Trainingsmethoden, in denen die Geometrie eine große Rolle spielt, wird er von vielen als "Mathematiker mit dem Florett" bezeichnet.
Mathias Gey wurde - in Tauberbischofsheim übrigens keine Seltenheit - bereits im Alter von drei Jahren Mitglied des dortigen Fechtclubs. ...
